Die Mondbeleuchtungen

Das Mondbeleuchtungssystem der Moschee wurde speziell so konzipiert, dass es den Mondzyklus widerspiegelt und auf die Außenflächen der Moschee projiziert. Die Intensität und Helligkeit der Beleuchtung variiert während des Hijri-Monats je nach Position und Stadium des Mondes.

Sanfte wellenförmige Wolken in bläulicher Farbe werden auf die weißen Marmoraußenwände der Moschee, einschließlich der Fassade und der Kuppeln, projiziert. Jeder Tag sieht etwas anders aus als der nächste, da der Beleuchtungszyklus mit dunkleren Wolken beginnt, wenn der Monat noch am Anfang steht und der Mond eine kleine Sichel ist. Je weiter der Mond seinen Zyklus durchläuft und zum Vollmond wird, desto brillanter wird der Lichteffekt.

Dieses Konzept, Zeit und wichtige Ereignisse anhand der Mondphasen zu markieren, ist ein Phänomen, das in vielen Zivilisationen und Kulturen verbreitet ist, beispielsweise im hebräischen, chinesischen, japanischen, koreanischen und hinduistischen Mondkalender, was die Gemeinsamkeiten zwischen den Kulturen weiter hervorhebt.

Mehr als 840 Beleuchtungseinheiten sind in der Moschee verteilt und projizieren gleichmäßige, präzise Strahlen. Darüber hinaus sorgen 22 Lichttürme bestehend aus 10 bis 13 Lichtprojektoren für diesen kreativen Effekt.